Als grünes Investment noch kein Programm war: Die österreichische Firma Almdorfbau baut schon seit 1985 Massivhäuser aus unbehandeltem Holz für Touristen. Bis heute sind es 821 Objekte. Investoren stehen Schlange, Urlauber sind beeindruckt.
Exklusive Ferienanlagen, großzügige Apartments, luxuriöse Traumchalets – was mancherorts plumpe Werbesprache ist, ist für einen Familienbetrieb in den österreichischen Alpen schon seit 1985 Programm. Denn seit mehr als 37 Jahren hat die Firma Almdorfbau über 800 Ferienobjekte (Stand 31. Dezember 2021: exakt 821) errichtet. Der Clou: Sie sind ausschließlich nachhaltig und aus unbehandeltem Massivholz gebaut.
28 Mitarbeiter mit Stammsitz in Stadl an der Mur in der Steiermark erwirtschaften damit einen durchschnittlichen Jahresumsatz von 26 Millionen Euro – aber sind selbst nie ganz zufrieden. „Über Jahrzehnte haben wir unser Tun immer wieder verfeinert, geprüft, weiterentwickelt“, benennt Geschäftsführer Johannes Arneth das Erfolgskonzept. Konkret: Auch 2022 erbaute Häuser, z.B. am Kreischberg, werden nach Fertigstellung weiter überprüft bzw. „gemonitort“, wie Arneth es nennt. Mit nur einem Ziel: 2023 noch besser zu werden in Nachhaltigkeit, Langzeitqualität, Wärmedämmung, Kostenstrukturen.
Vor allem um Nachhaltigkeit geht es immer wieder in den Gesprächen mit Geschäftsführer Arneth und den Bauherren, die ausschließlich Privatinvestoren sind. Denn Vermögende möchten mehr denn je „grün“ investieren. Almdorfbau hat nie etwas anderes gemacht. Seit über drei Jahrzehnten baut die Firma ihre Massivholz-Chalets ausschließlich aus einheimischen Rohstoffen und mit ausschließlich regionalen Partnern.
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Text: Fred Hafner